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Stromtarif für die Wärmepumpe: So senken Sie Ihre Heizkosten dauerhaft

Warum ein spezieller Wärmepumpenstromtarif sinnvoll ist

Wärmepumpen arbeiten effizient – aber sie laufen viele Stunden am Tag, besonders in der kalten Jahreszeit. Der Strombedarf ist daher deutlich höher als bei normalen Haushaltsgeräten. Genau deshalb gibt es spezielle Heizstromtarife, auch Wärmepumpenstrom genannt. Diese Tarife:

  • Haben vergünstigte Netzentgelte
  • Berücksichtigen unterbrechbare Lasten
  • Werden oft über separate Stromzähler abgerechnet
  • Bieten in vielen Regionen deutlich niedrigere kWh-Preise

Für Hausbesitzer bedeutet das: Weniger bezahlen bei gleichem Wärmekomfort – vorausgesetzt, der Tarif passt zum Verbrauchsprofil und der vorhandenen Zählerstruktur.

Getrennte Stromzähler: Technische Grundlage für Heizstromtarife

Damit Sie von einem Wärmepumpentarif profitieren können, muss Ihr Heizstromverbrauch getrennt vom Haushaltsstrom gemessen werden. Dafür gibt es zwei Varianten:

  • Eintarifzähler für Heizstrom: Erfasst alle Verbräuche zu einem einheitlichen Preis.
  • Zweitarifzähler (HT/NT): Erfasst Tag- und Nachtstrom getrennt – mit günstigerem Nachtstrom.

Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Zähler Sie haben, hilft ein Blick auf Ihre Stromrechnung: Stehen dort zwei Verbrauchswerte (HT & NT), nutzen Sie bereits einen Zweitarifzähler.

Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?

Der Stromverbrauch hängt von vielen Faktoren ab – unter anderem von:

  • Der Art der Wärmepumpe (Luft, Wasser, Erdreich)
  • Der Effizienz (Jahresarbeitszahl/JAZ)
  • Der Dämmung Ihres Gebäudes
  • Der Heizfläche und dem persönlichen Wärmebedarf

Ein typischer Verbrauch liegt bei 3.000–6.000 kWh pro Jahr. Bei einem Strompreis von 28 Cent/kWh ergeben sich Stromkosten von 840–1.680 €. Durch einen speziellen Wärmepumpenstromtarif können Sie diesen Betrag oft um mehrere Hundert Euro reduzieren.

Beispielrechnung: So viel sparen Sie mit dem richtigen Tarif

Verbrauch (jährlich) Haushaltsstrom (35 ct/kWh) Wärmepumpentarif (25 ct/kWh) Ersparnis
5.000 kWh 1750€ 1250€ 500€
6.000 kWh 2100€ 1500€ 600€

Hinweis: Diese Werte sind Durchschnittswerte. Die tatsächliche Ersparnis hängt vom Anbieter und Standort ab.

Wie finde ich den besten Stromtarif für meine Wärmepumpe?

Der Heizstrommarkt ist mittlerweile gut geöffnet, und viele Stromanbieter bieten deutschlandweit spezielle Tarife für Wärmepumpen an. Achten Sie beim Vergleich auf:

  • Den kWh-Preis und die Grundgebühr
  • Die Laufzeit und Kündigungsfrist
  • Bonuszahlungen für Neukunden (wenn vorhanden)
  • Die Möglichkeit, Ökostrom zu wählen
  • Die Abrechnung nach HT/NT-Zeiten (bei Zweitarifzähler)

Tipp: Auf Vergleichsportalen wie Verivox oder Check24 können Sie gezielt nach Wärmepumpenstrom suchen. Achten Sie dabei darauf, die Zählerart korrekt anzugeben.

Tarifwechsel leicht gemacht: So geht’s

  1. Stromverbrauch prüfen – finden Sie heraus, wie viel Strom Ihre Wärmepumpe verbraucht.
  2. Zählerart feststellen – Eintarif oder HT/NT?
  3. Tarife vergleichen – mit spezifizierten Suchfiltern für Heizstrom.
  4. Neuen Anbieter wählen – der Wechsel erfolgt automatisch, ohne Versorgungsunterbrechung.
  5. Jährlich prüfen – vergleichen Sie regelmäßig, um dauerhaft günstig zu bleiben.

Stromtarif & Wärmepumpe: Welche Faktoren beeinflussen den Verbrauch?

Auch mit dem besten Tarif bleiben die Heizkosten hoch, wenn die Wärmepumpe ineffizient läuft. Diese Faktoren sollten Sie zusätzlich im Blick behalten:

  • Dämmstandard: Je besser das Gebäude gedämmt ist, desto weniger Heizleistung (und Strom) wird benötigt.
  • Hydraulischer Abgleich: Sorgt für gleichmäßige Wärmeverteilung – spart Strom.
  • Niedrige Vorlauftemperaturen: Erhöhen die Effizienz deutlich.
  • Pufferspeicher und intelligente Steuerung: Ermöglichen die Nutzung günstiger Stromtarifzeiten.

Extra-Sparpotenzial: Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren

Eine der effizientesten Möglichkeiten, Heizkosten zu senken, ist die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. Sie nutzen dabei Ihren eigenen Solarstrom, um die Wärmepumpe zu betreiben – vor allem tagsüber.

Das bringt Vorteile:

  • Bis zu 50 % weniger Stromkosten
  • Höherer Eigenverbrauch Ihrer Solaranlage
  • Unabhängigkeit vom Strommarkt
  • Ideal in Kombination mit Batteriespeicher und Energiemanager

Nachhaltig sparen: Warum Ökostrom für die Wärmepumpe sinnvoll ist

Ein günstiger Tarif ist gut – ein günstiger Ökostromtarif noch besser. Wärmepumpen sind nur dann wirklich klimafreundlich, wenn sie mit sauberem Strom betrieben werden.

Achten Sie bei der Tarifwahl auf:

  • Zertifikate wie „ok-power“ oder „Grüner Strom“
  • Anbieter mit nachvollziehbarer Herkunft des Stroms
  • Kein „Greenwashing“, sondern echte Förderung erneuerbarer Energien

Viele Ökostromtarife sind heute nicht teurer als konventionelle Tarife – ein Gewinn für Klima und Geldbeutel.

Fazit: Der passende Stromtarif macht Ihre Wärmepumpe effizienter und günstiger

Wärmepumpen sparen fossile Energie – aber beim Stromverbrauch kommt es auf den Tarif an.
Ein regelmäßiger Vergleich, die richtige Zählerkonfiguration und ein bewusster Umgang mit Energie machen den Unterschied zwischen „zukunftsfähig“ und „kostspielig“.

Mit einem günstigen Wärmepumpentarif, möglichst kombiniert mit Ökostrom und PV, machen Sie Ihre Heizlösung nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich fit für die kommenden Jahre.

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